Dienstag, 24. August 2010

Wie kann man daran etwas ändern?

Was sind die Ursachen für das generelle Schulversagen? Was kann man tun, um das Lernen in den Schulen zu verbessern?

Im November 2009 haben wir diese Frage zahlreichen Personen in Wurupong gestellt: Eltern, Schulleitern, Lehrern, Schülern und Vertretern der traditionellen Gemeindeverwaltung( Nananom). Im Dezember 2009 trafen sich Vertreter dieser Gruppen, diskutierten die Ergebnisse der Umfrage und einigten sich auf eine Strategie, die Eltern, Lehrer, Schüler und Gemeinde-verwaltung in einen Veränderungsprozess einbinden soll.

Was soll das Projekt bewirken?

Durch verschiedene aufeinander abgestimmte Aktionen sollen Schüler zum Lernen und Lehrer zum effektiveren Unterrichten motiviert werden. Eltern sollen verstehen, dass ihr Beitrag für das schulische Lernen ihrer Kinder wichtig ist und dass ihre Indifferenz den schulischen Erfolg behindert. Die traditionelle Gemeindeverwaltung (Nananom) muss ihre Verantwortung für Probleme der Schulen sichtbar wahrnehmen.

Kurz gesagt, es geht um Ziele wie Verbesserung der Unterrichtsqualität durch Lehrerfortbildung und durch Verfügbarkeit von Lehrmitteln, um die Verbesserung der Lernbereitschaft der Schüler durch stimulierende Lernerfahrungen im Rahmen von speziellen Unterrichtsprojekten und durch Anerkennung der Leistung z.B. durch die Präsentation von Schulprojekten in der Öffentlichkeit. Schließlich geht es um eine kontinuierliche und geregelte Zusammenheit von Schulen, Lehrern, Eltern, Gemeinde und staatlicher Schulaufsicht.

Wie kann so etwas praktisch aussehen? Dazu gibt es in den nächsten Tagen ein paar Beispiele. Dank Sven Ellerbrock sogar mit Fotos.

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