Sonntag, 25. Dezember 2011

„Mapping our environment“ - Projekt an der Presbyterian JHS

(Jule Griese - Wurupong Presbyterian Junior High School, Form 2)

Ich habe mein Praktikum in der Presbyterian Junior High School 2 im Fach Social Studies absolviert.
Das Thema meines Projekts war „Mapping our environment“ mit dem Ziel gemeinsam mit den Schüler/innen eine Karte vom Schulgelände zu erstellen.
Mir war besonders wichtig, dass es ein Thema ist, das auch im Syllabus (Lehrplan der Klassenstufe) vorkommt und Aktivitaeten ausserhalb des Klassenraums zulasst.
In meiner Klasse waren am Ende ca. 45 Schüler im Alter von 13-20 Jahren. Es kamen nach und nach immer mehr Schüler in die Klasse, da das Schuljahr gerade begonnen hatte  und der neue Schulleiter  die Klassen anhand von zusaetzlichen Versetzungspruefungen neu  aufteilte. Der Leistungsstand der Schüler war sehr unterschiedlich, was für den Unterricht natürlich eine große Herausforderung darstellte.
Zu Beginn des Projekts habe ich den Schüler/innen den Weg von Deutschland nach Ghana auf der Landkarte gezeigt, sodass wir gleich einen Einstieg ins Thema hatten. Weiter ging es dann mit den Himmelsrichtungen, die anhand des Sonnenstandes und eines Spiels erklaert wurden. Wenn man sich mit ausgestreckten Armen so hinstellt, dass  die rechte Hand in Richtung Sonnenaufgang zeigt,  dann  zeigt die rechte Hand nach Osten, die linke nach Westen, das Gesicht nach Norden und der Ruecken nach Sueden.



Die erste Karte haben wir vom Klassenraum gezeichnet und uns damit dem Thema Maßstäbe angenähert. Jeder Schüler konnte nachvollziehen, dass der ganze Klassenraum nicht an die Tafel passt, sondern dass die Zeichnung verkleinert werden muss.


Die Karte des Klassenraums war die Vorbereitung für die Karte des Schulgeländes. Nach dem Anfertigen der Skizze ging es an das Ausmessen der einzelnen Schulgebäude und der Abstände zwischen ihnen. Die Schüler/innen waren mit Begeisterung dabei und jeder konnte zum Ergebnis beitragen.


















Nachdem jeder eine Karte des Schulgeländes in seinen Ordner gezeichnet hatte, begann die Arbeit an der großen Karte für die Präsentation. Auch hier war es mir wieder wichtig, möglichst viele Schüler/innen mit einzubeziehen. Einige haben das Vorzeichnen übernommen, andere die Beschriftungen und wieder andere das Ausmalen.


In den letzten Stunden hatten die Schüler/innen dann die Gelegenheit mir Fragen zu stellen, sie interessierte vor allen Dingen das Wetter in Deutschland und meine Familie. Außerdem haben wir noch gemeinsam ein Lied gesungen, an dem wir viel Freude hatten.




Am Präsentationstag wurde unsere Karte vom Schulgelände gemeinsam mit Fotos der fleißigen Schüler/innen und einer Projektvorstellung ausgestellt. Der Tag war ein voller Erfolg, die Sonne strahlte und viele Eltern und Dorfbewohner kamen ins Community Centre, sodass die zahlreichen Arbeiten der Schüler gebührend Beachtung fanden.
Das Praktikum war eine tolle Erfahrung mit einigen Herausforderungen, die es zu meistern galt. Es hat mir sehr viel Freude bereitet und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, in Ghana zu unterrichten!




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