Sonntag, 21. November 2010

Unterrichtsprojekte (1) September 2010

Unterrichtspraktikum September/Oktober 2010


Die Studenten der Märzgruppe hatten über erhebliche Probleme ihrer Schüler bei Schreibaufgaben berichtet. Genannt wurden Probleme bei der Beherrschung der englischen Sprache generell, aber auch fehlendes Vertrauen der Schüler, in die eigene Fähigkeit, etwas Mitteilenswertes selbständig auszudrücken.
Als ein wesentliches Lernziel war daher für alle September-Oktober-Projekte die Verbesserung der schriftlichen und mündlichen Ausducksfähigeit in der Fremdsprache Englisch nennen, wobei sich die Inhalte auf die unmittelbare Umgebung/Erfahrung der Schüler beziehen sollten um einen angstfreien Umgang mit den Textinhalten zu ermöglichen.
Bei den folgenden Texten handelt es sich um gekürzte und zusammengefasste Berichte der Praktikantinnen.
  
Projekt 1 (Our Dialogues): Christina Hinz
Wurupong Catholic Junior High School 2


Wurupong Roman Catholic Junior High School


 Im Projekt “Our Dialogues” standen alltägliche Dialoge mit Eltern oder anderen Verwandten im Zentrum. Das Aufschreiben von Dialogen, die zuhause geführt wurden, sollten den Schülerinnen und Schülern (SuS) ermöglichen, die eigene Lebenswelt als Thema zu entdecken und zu reflektieren. Gleichzeitig  sollte die Sprech-, Schreib- und Lesekompetenz der englischen Sprache gefördert werden.
Zu Beginn fertigten die SuS  einen Stammbaum mit den eigenen Familiennamen an und  definierten die jeweiligen Verwandtschaftsbeziehungen. Nachdem eine Auswahl aus verschiedenen Beziehungen (z.B. Mutter-Sohn, Großvater-Enkeltochter)  getroffen wurde, sollte der erste Dialog in Partnerarbeit entstehen. Die Ergebnisse fokussierten sich jedoch stark auf die Begrüßung und das Thema Schule. Um den Dialogen mehr Inhalt zu geben, wurde gemeinsam eine mind map zu verschiedenen Sprechanlässen an der Tafel entwickelt. Dadurch verschob sich zwar der ursprünglich beabsichtigte  Blick auf Dialoge innerhalb der Familie ein wenig, dafür erfuhren die Dialoge jedoch eine inhaltliche Erweiterung. 
Um den Dialog in eine Geschichte einzubetten, wurden den Dialogpartnern Namen und Charaktereigenschaften zugeordnet und eine Handlung entwicklet, die zum Dialog hinführte.. An dieser Stelle wurde von der schriftlichen Wiedergabe zum Rollenspiel gewechselt. Die Einführung zum Dialog, d.h. die hinführende Geschichte, wurde dann von einem sogenannten Sprecher/Leser vorgelesen, während der Dialog mündlich vorgetragen und gespielt werden sollte.


Christine mit ihrer RC JHS2. Die Ziege gehört zu den Requisiten.
 
Nach einer ersten Probe wurde am nächsten Tag der Dialog erneut, diesmal mit Requisiten, aufgeführt. Von jedem Paar und Dialog wurden zwei Fotos gemacht.




Die Stellwand, die später im Wurupong Community Center präsentiert wurde, zeigt jedes Dialogpaar mit einem Titel zum Dialog und Namen. Der Einstieg zum Dialog erfolgt über eine Geschichte. Der Dialog musste von den SuS geteilt und den beiden Fotos passend zugeordnet werden, so dass eine Fotostory entstand. Insgesamt sind dadurch zehn Dialoge und zehn Geschichten über das alltägliche Leben in Wurupong entstanden.



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