Montag, 22. November 2010

Unterrichtsprojekte (3) September 2010

Semra Jessen, Wurupong Presbyterian Junior High School 2, Fach: Social Studies
Text und Bilder: Semra Jessen



Wurupong Presbyterian Junior High School
  
















Thema: „Environment“
Lernziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, ihre eigene Umwelt zu beschreiben


Semra im Unterricht


"My personal environment" 














Unterrichtsverlauf: 
In der ersten Unterrichtsstunde ging es darum, dass wir uns kennen lernten. Ich stellte mich vor und ließ die Kinder Namensschilder schreiben. Diese sollten mit einem Symbol verziert werden, welches mit dem Anfangsbuchstaben ihres Namens beginnt (Alex – Apple). Des Weiteren stellte ich das Unterrichtsthema vor, welches uns in den nächsten Wochen beschäftigen sollte und erzählte von der geplanten Präsentation.







Wir begannen mit der Einführung in das Thema in Form eines Brainstormings. Die Kinder sollten alles nennen, was ihnen zu „environment“ einfällt.




Am folgenden Tag ergänzten wir das Brainstorming und teilten die aufgeführten Begriffe in zwei Gruppen ein, „social“ und „physical environment“ (tree: physical environment, school: social environment). Weiter ging es mit der Frage, welche dieser Bestandteile der Umwelt wichtig für jeden einzelnen ist und wie sie uns in unserem Leben beeinflussen. Dies sollten die Schülerinnen und Schüler schriftlich festhalten. Hierbei stellte ich fest, wie unterschiedlich das Niveau der Kinder ist. Einige schrieben angemessenes Englisch und beantworteten die Frage ohne große Schwierigkeiten. Andere verstanden die Aufgabe nicht und konnten auch nicht schreiben. Die sehr unterschiedlichen Fähigkeiten stellten  eine große Herausforderung für mich dar..

Am dritten Unterrichtstag haben die Kinder die Texte korrigiert und ergänzt. Basierend auf das Brainstorming stellten wir eine Definition zu dem Begriff „environment“ auf.
Die Kinder zeichneten ihre persönliche Umwelt mit Buntstiften. Diese Bilder waren für die Ausstellung gedacht, weshalb ich ihnen für diesen Arbeitsschritt möglichst viel Zeit gab.

Auch in den nächsten beiden Stunden wurde gezeichnet. Dies machte allen großen Spaß. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten präzise und konzentriert. Außerdem brachte ich ihnen ein Lied bei. Es heißt „Atte katte nuwa“ und handelt von Inuits auf der Robbenjagd. Ich wählte dieses Lied, da es sprachlich für alle neu und unbekannt ist. Somit hatte jedes Kind das gleiche Ausgangsniveau. Die Melodie ist einfach zu merken und macht Spaß zu singen. Das merkte man auch bei den Kindern.






Prof. Bea Lundt beim Unterrichtsbesuch
 Die Frage nach dem Wohnort der Inuit, deren Lied wir gelernt hatten,  machte einen geographischen Exkurs notwendig. In diesem Zusammenhang befassten wir uns in der nächsten Stunde mit dem Lesen der Weltkarte. Die Schülerinnen und Schüler hatten alle noch nie eine Weltkarte gesehen. Ich erklärte anhand von einer Grafik wie die Welt, welche rund ist wie ein Ball, auf Papier dargestellt wurde. Danach gingen wir vom Großen bis zum Kleinen vor: Wir erarbeiteten uns die Kontinente und Ozeane, dann die Länder bis hin zu den Städten.

 
Die Kinder sollten ihre Texte als Hausaufgabe fertig stellen und korrigieren. Diese wurden kontrolliert und Fragen geklärt. Im Anschluss wiederholten wir das gestrige Thema (die Weltkarte) in Form eines Quiz’ (Jeopardy). Auch wiederholten wir das Lied, welches die Kinder mit großer Freude sangen und sich zur Hymne Wurupongs entpuppte.

Am folgenden Tag brachten die Schülerinnen und Schüler ihre Texte korrigiert und in schöner Handschrift auf Papier. Zusammen mit den Bildern sollen diese ausgestellt werden.


Weiter ging es mit der Einführung eines neuen Unterrichtsthemas, welches ich aus Zeitmangel nur einleiten konnte. Durch das Spiel „Hangman“ lenkte ich das Thema ein: „Environmental Problems“. Dann gab ich drei Unterthemen vor: „water pollution“, „air pollution“ und „soil pollution“. Die Schülerinnen und Schüler teilen Bilder von z.B. verschmutzten Flüssen, Autoabgasen und vermüllten Landschaften diesen drei Kategorien zu. Dabei sollten sie ihren Klassenkameraden beschreiben, was sie auf den Bildern sahen und sie dann der richtigen Kategorie zufügen.



 
In der letzten Unterrichtsstunde wiederholen wir die komplette Unterrichtseinheit. Hierzu bereitete ich wieder ein Jeopardy vor. Am Ende gab ich den Kindern eine halbe Stunde Zeit mir sämtliche Fragen zu Deutschland, Europa und dem Leben dort zu stellen. Ich wurde von Fragen überhäuft. Alle waren sehr neugierig.





Präsentation:
Sowohl alle von den Schülerinnen und Schülern erstellten Bilder als auch alle Texte sollten präsentiert werden. Leider gab der Stand nicht genügend Platz, um alles aufzuhängen. Eine angehängte Mappe enthielt all diejenigen Ergebnis, die keinen Platz auf der Wand fanden. Somit konnte jedes Kind sein Bild und seinen Text wiederfinden.

Fußball:
Neben dem Unterrichten im Fach Social Studies gaben wir Praktikanten Fußballtraining. Die Klassen hatten in der Regel drei Trainingseinheiten, in denen Sportspiele, sowie fußballspezifische Übungen und das Fußballspielen näher gebracht werden sollten. Am Ende dessen fand ein Turnier statt, an dem die sechs Mannschaften gegeneinander antraten.



Die "Hilfstrainerinnen"(Sarah, Christina, Kristina, Anja und Janne) lassen sich von Semra in die Kunst des
'Fußball Couchens' einführen

Fußbhalltraining an der Presbyterian JHS


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